Stormwalker - James, A: Stormwalker - Stormwalker by James Allyson

Stormwalker - James, A: Stormwalker - Stormwalker by James Allyson

Autor:James, Allyson
Die sprache: deu, deu, deu
Format: epub
Tags: Roman
Herausgeber: LYX
veröffentlicht: 2012-03-20T04:00:00+00:00


16

Ich wartete, bis Nash meinen Geländewagen erreicht hatte und sich auf das heruntergelassene Fenster lehnte. »Hallo, Officer«, sagte ich lächelnd. »Gibt’s ein Problem?«

Nashs Hände spannten sich an. »Kein Wort über das, was Sie eben gesehen haben, Begay, ist das klar? Maya kann es nicht gebrauchen, ins Gerede zu kommen.«

Ich unterdrückte mein Gelächter über sein Unbehagen. Er hatte keine Ahnung, wie er mit einer so persönlichen Angelegenheit umgehen sollte. »Keine Sorge, Sheriff. Das geht mich nichts an.«

»Maya und ich waren früher mal zusammen«, fuhr er fort, als hätte er das Bedürfnis, sich zu erklären. »Vor Amy. Ich habe mir Sorgen um Maya gemacht, seit sie die Leiche in Ihrem Keller gefunden hat. Ich habe bei ihr vorbeigeschaut, um darüber zu reden, und dann …« Er verstummte.

»Dann ist es einfach passiert?« Ich zuckte mit den Schultern. »Das ist normal, besonders wenn Sie doch sowieso schon mal zusammen waren.«

»Behalten Sie’s für sich, okay?«

»Ich hatte nicht vor, es jemandem zu erzählen. Wie ich schon sagte, es geht mich nichts an.« Ich sah ihn neugierig an. »Warum wollen Sie es eigentlich geheim halten? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihnen irgendwer deswegen einen Vorwurf macht.«

Nash nahm die Hände vom Fenster, und als er erneut zu reden begann, klang seine Stimme hart. »So einfach ist es nicht.«

»Warum nicht? Ich glaube, sogar Chief McGuire würde verstehen, dass Sie Ihr Leben weiterleben wollen.«

»Das kann ich nicht. Nicht so.«

»Das müssen Sie schon mit Maya klären.« Ich richtete mich im Sitz auf und griff nach dem Hebel der Automatikschaltung. »Von mir erfahren die Leute kein Wort, wenn Sie das nicht wollen. Ich mag Maya; ich will nicht, dass sie Ärger kriegt. Aber deshalb muss sie ihren Arsch trotzdem wieder in mein Hotel verfrachten und meine Elektrik fertig installieren. Bestellen Sie ihr das, wenn Sie sie sprechen?«

Nash richtete sich auf, ohne zu antworten, und runzelte die Stirn. Ich stellte die Automatikschaltung auf »Fahren« und fuhr los. Dabei ließ ich die Reifen ein wenig auf dem Asphalt durchdrehen, nur ein bisschen, um den Sheriff zu ärgern. Als ich über die Schulter zurücksah, starrte er mir wütend nach und klopfte sich den Staub von der perfekt gebügelten Hose. Lachend brauste ich davon.

Meine gute Laune hielt bis zu meiner Ankunft im Hotel an. Im Haus waren meine Handwerker nach wie vor bei der Arbeit, aber Mick war immer noch nicht zurückgekommen. Meine Irritation wuchs. Schon wieder bestand er darauf, mich zu kontrollieren, ohne mir etwas von sich zu erzählen.

Ich ging in den Saloon und flüsterte dem Spiegel zu: »Weißt du, wo Mick ist?«

»Kannst mich gern durchsuchen, Schätzchen. Ehrlich, so eine kleine Leibesvisitation würde mir gefallen.«

»Wenn er in Schwierigkeiten ist, erzählst du’s mir, okay?«

»Würde ich mir unter Umständen überlegen, wenn du mir den richtigen Anreiz gibst. Zum Beispiel könntest du dir die Jeans von deinen süßen Arschbäckchen schütteln. Oder deinem Schnuckelchen einen blasen und mich dabei zuschauen lassen.«

Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu. »Vergiss es.«

»Sei nicht so miesepetrig. Übrigens, Liebes, hast du schon mal daran gedacht, dir eine andere Frisur zuzulegen? Dieser Guerilla-Pferdeschwanz steht dir so absolut gar nicht.



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